Bei der Beantragung des Depots werden ungwöhnlich viele persönliche Daten erfagt, inclusive Daten über den Arbeitgeber, woher man sein Kapital hat und wie es sich aufteilt. Außerdem, ob man bereits "Konflikte" mit Regulierungsbehörden, Banken oder Börsen hatte. Die erfassten perönlichen Daten werden dann als PDF in einer unverschlüsselten Email versendet. Da hätte man auch auf HTTPS bei der Erfassung der Daten verzichten können. Am nächsten Tag kommt eine englische Email von der Compliance-Abteilung und fragt nach Vorstrafen und ob man schon einmal für Behörden oder Regierungen gearbeitet hat. Das ist in meiner langjährigen Anlegerhistorie das erste Mal, dass eine Bank solche Daten erfasst hat und so schlampig mit meinen Daten umgegangen ist. Als ich die Depotbeantragung storniert habe und um Löschung meiner Daten gebeten habe wurde dies nicht bestätigt, obwohl ich darum gebeten habe. Mein Geld werde ich lieber woanders anlegen, auch wenn dort die Gebühren etwas höher sind.